Einfach mal wachsen lassen

Honigbiene

Einfach mal wachsen lassen

Als Miniprojekt habe ich einen Teil des Gartens auf einer Fläche

von 6,5 m² einfach mal vier Wochen lang den Rasen nicht gemäht und der Natur freien Lauf gelassen.

Schon nach den ersten zwei Wochen machten sich Klee, Gänseblümchen und Löwenzahn breit.

Mittlerweile hat der Löwenzahn eine Höhe von ca. 45 cm erreicht.

Es ist schön zu beobachten, wie dieses kleine Stück Natur durch die Blütenvielfalt ein Anlaufpunkt für etliche Insekten wie z.B. Honigbienen, Hummeln, Hainschwebfliegen, Zweiflügler und Hautflügler geworden ist.

Auch so ein kleines Projekt schafft vor Ort eine Grundlage für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und leistet einen nachhaltigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.

Yoga (nicht nur) für Gartenfreunde

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5. 8. 23 Gärtner Yoga und Karma Yoga mit Ines Renger

Für alle Mitglieder der Solawi, für Gartenfreunde und für jeden, der interessiert ist. Auf dem Feld der Solawi, Hinterm Felde 2, Petershagen/Friedewalde

12.30 Uhr bis 13.30 Uhr Yoga Session

13.30 Uhr bis 14.30 Uhr Vortag über Karma Yoga

Als Mensch sind wir eines der zahllosen Naturphänomene der Existenz, die sich permanent verändern. Und wie jeder lebende Organismus müssen wir uns ernähren. Nahrung zu kultivieren ist harte körperliche Arbeit und wird unvermeidlich das eine oder andere Wehwehchen mit sich bringen. Um möglichst gesund und munter unseren Beitrag in das Ganze leisten zu können, müssen wir in verantwortungsbewusstem Handeln unseren Körper mit einbeziehen. Er ist Natur! Yogaübungen, die zum Ausgleich dienen und das Körperbewusstsein schulen, können dabei eine große Hilfe sein. Aber, Yoga geht weit, weit über ein paar Leibesübungen hinaus. Es ist ein ganzes Lebenskonzept. Dazu gehört “Karma Yoga”, die Kunst des ambitionslosen Handelns, entgegen aller egozentrischen Strömungen und voller Freude im verantwortungsbewussten Sein.

Ines ist Mitglied der Solawi und lebt seit vielen Jahren halbjährlich in einem traditionellen Yoga Gurukula in Süd Indien. Dort vertieft sie sich in die yogischen Praktiken und studiert Yoga Philosophie. Ihre Erfahrungen teilt sie in der zweiten Hälfte des Jahres, während ihres Aufenthaltes in Europa.

Infos: Ines +4915732642799

www.ashtangayogadhama.blogspot.com

Offener Feldtag

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Hier hast du die Gelegenheit, das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft in der Praxis kennenzulernen. Führungen, Kostproben von Gemüse, Kräutern und Beeren sowie „Atmosphäre schnuppern“ werden angeboten.

WO?

Feld der Solawi

Hinterm Felde 2

32469 Petershagen/Friedewalde

WANN?

Jeden 1. Samstag im Monat zwischen 11.00 und 16.00 Uhr

  • 05.08.2023
  • Solidarische Landwirtschaft Mindener Land e.V.

Stadtausgabe Minden

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Gemüse essen, von dem man weiß, wo es herkommt und von wem es angebaut wurde ohne jede Woche weit raus nach Friedewalde fahren zu müssen: Das geht ab jetzt jeden Freitag gegen 17.00 Uhr  mit der Solawi Stadtausgabe Minden. Wer sich dieses kräfte- und energiesparende Prinzip einmal anschauen möchte, kann gerne zur nächsten Stadtausgabe kommen. Adresse einfach auf Anfrage.

Destel als großer Akku

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Der negative Strom (überschüssiger Strom) wird in Deutschland dezentral gespeichert. Destel hat keine Stromerzeugung durch Windräder und könnte durch Speicherung überschüssiger Energie einen Beitrag zur Energiewende leisten.

Durch viele kleine Akkus in den Haushalten entsteht ein großer Akku für die Allgemeinheit. Die dezentrale Energiespeicherung ist ein guter Weg für die Zukunft. Das Ziel ist die Teilnahme am Regel- energiemarkt als virtuelles Kraftwerk.

Die Übertragungsnetzbetreiber benötigen Regelenergie, um die Netzfrequenz konstant und damit die Stromversorgung stabil zu halten. Schnelle Eingriffe sind nötig, wenn ungeplant Schwankungen bei Stromerzeugung und Verbrauch auftreten und deshalb Angebot und Nachfrage nicht im Gleichgewicht sind.

Dann muss schnell Strom ins Netz eingespeist oder überschüssiger Strom entnommen werden. Das läuft über große Kraftwerke, es können aber auch Großverbraucher aktiviert bzw. deaktiviert werden. Für diese Regelleistung zahlen die Netzbetreiber eine Gebühr. Je nachdem, ob Strom ins Netz abgegeben wird oder überschüssiger Strom aufgenommen wird, spricht man von positiver bzw. negativer Regelenergie. Diese Dienstleistungen können auch Batteriespeicher erbringen.

Wie können kleine Heimspeicher am Regelenergiemarkt teil- nehmen?

Stromspeicher sind sehr reaktionsschnell und können innerhalb von Sekunden auf Netzschwankungen reagieren. Sie können Strom ins Stromnetz abgeben, aber auch aufnehmen. Da kleine Strom- speicher einzeln jedoch nicht die erforderliche Mindestmenge erbringen, gibt es verschiedene Anbieter, die dezentrale Speicher zu einem virtuellen Kraftwerk vernetzen und ihre Leistung gebündelt vermarkten.

Die Speicherung des Stroms aus der eigenen Solaranlage und im Winter Strom aus der negativen Regelenergie erhöht die Autarkie. Dadurch wird weniger Primärenergie (z. B. Braunkohleverstromung) benötigt. Das beschleunigt ebenfalls die Energiewende.

Die Entstehung virtueller Kraftwerke könnte in Zukunft sehr interessant für Einwohner werden.

Die Stromspeicher werden immer besser und kompakter.

Der Strom kommt über die Vernetzung aus den verschiedensten Quellen.

  • 06.04.2019
  • Dorfgemeinschaft Destel

forRest App

Funktionen der forRest App

Immer mehr Menschen wollen Klima freundlicher leben, wissen aber eigentlich gar nicht wo sie anfangen sollen. Falls du einer dieser Menschen bist, könnte dich unser Projekt interessieren.

Die forRest Group entwickelt derzeit eine App, die dich im Alltag begleiten und deine persönlichen Emissionen berechnet.

Du kennst bestimmt die ganzen CO2-Tracker aus dem Internet und hast vielleicht ja schon einmal deine Klimabilanz berechnet. Das Problem dabei allerdings: Oft basieren die Werte auf Hochrechnungen oder sind gar nicht breit genug aufgestellt um sämtliche Emissionsquellen einfließen zu lassen.

Das wollen wir ändern, denn mit unserer App kannst du deine persönlichen im Alltag anfallenden Emissionen tracken!

Jetzt fragst du dich sicherlich wie. Ganz einfach: Durch unsere breit aufgestellte detaillierte Datenbank, kannst du deine Emissionen in den Kategorien: Mobilität, Ernährung, Konsum, Aktivitäten und Energie tracken und dir somit einen überblick über deine Tagesbilanz verschaffen.

Falls du dann einmal über deinen Tagesvorsatz gekommen bist, kannst du deine Emissionen über eine Baumpflanzorganisation ausgleichen.

Falls dich unser Projekt interessiert kannst du gerne auch mal bei uns auf Instagram oder auf unserer Webseite vorbei schauen, da gibt es immer mal wieder kleine Updates zum Stand der App.

GET TINY

Gründung einer Öko-TinyHouse-Gemeinschaft.

Das Projekt in Minden soll ein Reallabor für die Lösung und Aufhebung der Nachteile der Tiny House Konzeptes und zur Förderung der Vorteile dienen.

Aus dem heutigen Stand soll diese Aufgabe durch folgende Punkte erfüllt werden:

  • Experimentierfeld /Reallabor für unterschiedliche Akteure und Individuen
  • Best Practice Beispiele
  • Förderung der positiven Aspekte der Tiny House Village
  • Idee des suffizienten Lebens und Wohnens / Konsumverzicht
  • Nutzung nachhaltiger und gebrauchter Materialien
  • Gemeinschaftliches Leben und Teilen der Ressourcen (u.a. Foodsharing, Lebensmittelretten, Tauschen und Verschenkten etc.)
  • Ökologisches Wohnen, Einbinden der Ideen PermaKultur, Terra Preta, TerraPreta Toiletten, Grauwassersysteme, Selbstversorgung, Autarkie etc.
  • Energiekonzepten für Tiny Houses , die die Nachteile aushebeln
  • Unterschiedliche Modelle darstellen: z. B. Tiny Haus nur aus gebrauchten Materialien, Jurte, Stroh-Lehm bzw.      Schilf-Lehm Häuser
  • Zusammenarbeit/Austausch/Kooperation mit Akteuren, die bereits im Thema sind, z.B. Tinyhouse University Berlin, TinyHause  forum Dortmund, Initiative in Wagenfeld etc.

Grüner Zucker

Gruenerzucker.com – Foodblog

Unsere Ernährung –
Sie betrifft uns jeden einzelnen Tag und hat große Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, aber auch auf unsere Umwelt, soziale Gerechtigkeit und unser Klima.

Als Ökotrophologin möchte ich mich daher aktiv für den Klimaschutz im Bereich unserer Ernährung einsetzen. Denn über die Wahl unserer Lebensmittel können wir hier einen großen persönlichen Beitrag leisten:

Wo kommen meine Lebensmittel her? Wie wurden sie produziert? Haben sie gerade Saison? Verwerte ich sie ganzheitlich?

Mit meinem Foodblog (www.gruenerzucker.com) möchte ich mein Wissen über Ernährung teilen. Ich möchte Menschen für eine möglichst saisonale und pflanzliche Küche begeistern und zeigen, wie viel Spaß es macht, sich mit seinen Lebensmitteln auseinanderzusetzen. Irgendwo zwischen “Grünzeug” und “Zuckerkram” findet ihr auf meinem Blog und den dazugehörigen sozialen Medien viele Rezepte, Tipps, Tricks und Inspirationen. Schaut doch mal vorbei :-).

VioletGreen

In einem deutschen Dorf in Sibirien, frei wie das Gras auf der Wiese aufgewachsen, mitten in einer Steppe mit unendlichen Weideflächen, Feldern, kleinen Wäldchen und Hecken, der Himmel zum Greifen nah, ist (uns) das Leben in der Natur, mit der Natur, ein natürlicher Zustand. Begriffe wie Recycling, gab es dort nicht. Allerdings wurde im Frühling das ganze Dorf geputzt und gefegt, die Baumstämme wurden weiß gestrichen, Altkleider, Altpapier und Altmetall wurde eingesammelt und zur Wiederverwertung weggebracht. Und selbstverständlich nahmen wir nach dem Picknick in der Natur unseren Müll wieder mit nach Hause.

So lebten wir da als Selbstversorger in einer großen Gemeinschaft mit viel Zusammenhalt und viel Arbeit in den großen Gemüsegärten, auf den riesigen Kartoffelfeldern (muss ja für den langen sibirischen Winter reichen – Kaufen ist nicht), in Sorge um die vielen Tiere in den Ställen, die uns ernährten. Irgendwann fragte ich mich, wahrscheinlich auch viele andere aus dem Dorf: „Ist mir meine Lebenszeit nur für den Kampf um die Nahrung gegeben? Ist dieses Dorf das Einzige, was ich je erleben darf? Was ist mit fernen Ländern, Seen, Wäldern, Bergen, Meeren und Ozeanen? Was ist mit mehr Freizeit und Spaß?“

So wurde unser Dorf nach und nach leerer, wir zogen alle nach Deutschland. Dort angekommen holten wir das Gemüse, die Fleischwaren, das Obst – alles was das Herz begehrte, aus dem Supermarkt. Eine Stunde – alles fertig in Kühlschrank und Küchenschränken verstaut. Was für eine Befreiung!

In den letzten Jahren, in der Auseinandersetzung mit den Zivilisationskrankheiten, Umwelt- und Klimaschutzthemen, wird uns bewusst, wie gesund für den Menschen und die Welt so ein Arbeiten und Wirtschaften in der Gemeinschaft in unserem sibirischen Dorf doch war.

Jetzt suche ich nach Möglichkeiten, auch hier in der westlichen Welt gesund, autark und klimarettend in Gemeinschaft zu leben. Nach und nach wird immer mehr eigenes Obst und Gemüse angebaut und untereinander verschenkt und getauscht, gekauft wird überwiegend Bio und regional. Es verschwinden umweltbelastende Putz- und Pflegemittel aus dem Haushalt. Gebrauchte Kleidung, Schuhe, Möbel werden wiederverwendet und/oder in Umlauf gebracht. Mein Konsumverhalten ändert sich. Ich achte auf Energie- und Ressourcenverbrauch, nehme für die eigene Gesundheit und zum Spaß nach Möglichkeit das Fahrrad anstatt das Auto, nicht aus Geiz oder Sparsamkeit, sondern aus Freude und für den Umweltschutz.

Und das ist erst der Anfang … im privatem Leben … mit dem Bewusstsein, dass das nicht reicht … was kann ich tun? Wie ist diese zerstörerische Entwicklung umzukehren.